, , , , , , , , , , ,

125 Jahre Vicky: Ein großartiger Verein mit großartigen Menschen

Es war der 05. Mai 1895 als eine Gruppe von Schülern und Auszubildenden den Verein SC Victoria Hamburg in einem Billardzimmer einer Kneipe am Millerntor gründeten. Diese Gruppe junger Leute spielte regelmäßig Fußball auf dem Heiligengeistfeld. Und da schließt sich zumindest ein kleiner Kreis, wenn wir bedenken, dass heute – genau 125 Jahre später – ein Ex-Profifußballer des FC St. Pauli, nämlich Marius Ebbers, unsere Ligamannschaft trainiert und sich die beiden Clubs sehr gleich sind, was die menschlichen Werte angeht. Dieses Jubiläum wäre wirklich ein schöner Grund zum Feiern gewesen, was uns durch die Pandemie-Situation nur leider erstmal verwehrt bleibt. Dennoch wünschen wir uns, dass ihr euch alle einfach mal gedrückt fühlt. Denn der Verein wäre in den letzten 125 Jahren nicht zu dem Verein gereift, der er geworden ist, wenn er nicht seine Fürsprecher, Unterstützer und Wohlgesinnten gehabt hätte.

Mittlerweile hat unser SC Victoria Hamburg knapp 3.500 Mitglieder, worauf der Club genauso stolz ist, wie auf die verschiedenen Sportarten, die er anbieten kann: Fußball, Gymnastik & Turnen, Golf, Handball, Hockey, Kampfkunst, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis und Yoga. Zu den größten Erfolgen des Clubs zählen die Deutsche Meisterschaft im Damen-Handball (1930) und der Einzug ins Halbfinale der deutschen Fußballmeisterschaft 1907. Seitdem und auch zwischendurch gab es aber noch jede Menge andere Erfolge zu feiern und vorzuweisen. Bis heute ist der SC Victoria Hamburg für seine Quantität sowie seine Qualität bekannt und beliebt. Das sogar bis weit über die Landesgrenze hinaus.

Selbstverständlich hätten wir in dieser Woche nur zu gerne das Jubiläum und somit auch den Verein würdig gefeiert. Die momentane Situation rund um die Pandemie lässt es aber leider noch nicht zu. Doch erst kürzlich sagte unser 1. Vorsitzender Ronald Lotz gegenüber dem Internetportal „oberliga.info“: „Wir wollen diese Feiern natürlich nachholen. Zu welchem Zeitpunkt, weiß aktuell nur noch niemand.“ Das ist allerdings bei Weitem nicht das Wichtigste. Denn an erster Stelle steht, was auch Ronald Lotz immer und immer wieder betont, dass sich der Verein von Herzen wünscht, dass ihr alle und all eure Lieben gesund bleibt oder es werdet. Das steht definitiv über Allem! Und werfen wir einen Blick auf die Grafik, sehen wir, dass da Folgendes geschrieben steht: „Seit 125 Jahren trainieren wir vor allem eins: ZUSAMMENHALT.“ Und genau das ist es, was uns alle ebenfalls sehr stolz macht. Der Zusammenhalt ist extrem zu spüren. Das Verständnis, das uns in schlechten Zeiten wie diesen entgegenbracht wird und die viele Bereitschaft einer Menge Menschen, dem SCV auf verschiedenen Arten helfen zu wollen, berührt uns sehr. Es war nie anders, jedoch ist es in solchen Zeiten nochmal mehr zu spüren, was den gesamten Verein schon immer getragen hat. Von klein bis groß, von jung bis alt – ganz egal: Jeder ist für den SC Victoria Hamburg da. Und dafür sagen wir an dieser Stelle auch mal DANKE!

DANKE an unsere Sportler, DANKE an die Familien und weiteren Angehörigen unserer Sportler, die das ebenfalls mittragen, DANKE an unsere Förderer und Gönner und DANKE an all Diejenigen, die sich mit unserem SCV identifizieren oder sich auch nur für den Club interessieren. Das ist genau das, was Vicky über 125 Jahre so aufblühen ließ, was man auch immer wieder aus wunderbaren Erzählungen unserer älteren und unserer ältesten Generation erfährt. Deshalb ist es nicht nur eine Floskel, wenn wir davon sprechen, dass wir eine große „Vicky-Familie“ sind. Das das tatsächlich so ist, spüren wir eben auch derzeit ganz stark. Wir sind verdammt stolz auf jeden einzelnen Sportler, der unser Logo auf der Brust, der Hose oder der Tasche trägt. Genauso wie auf jeden interessierten Blick auf unseren Verein. Denn so lebt der SC Victoria. Und genau das ist einfach wunderbar! Wir sind davon überzeugt, dass das nie abreißen wird und hoffen auf weitere super schöne, spaßige aber auch erfolgreiche 125 Jahre oder mehr.



AUTOR: Mathias Reß