Magnus Hartwig: „Angst braucht man vor mir nicht haben.“
Zu jedem unserer Heimspiele liegt unsere Stadionzeitung „Victoria Echo“ kostenfrei vor dem Fancontainer aus. In der Regel erscheint auch jedes Mal eine Neuauflage, in der es Interviews zu lesen gibt, in denen unsere Ligaspieler mal etwas von sich selbst verraten, so, dass sie uns die Gelegenheit geben, sie zumindest auf diese Art etwas näher kennenzulernen. Mit etwas zeitlichem Abstand werden diese Interviews dann nach und nach auch online veröffentlicht. Dieses Mal dürfen wir etwas über unserer Sommerzugang Magnus Hartwig (17 Einsätze: sieben Tore, vier Vorlagen) erfahren. Viel Spaß beim lesen.
Alter: 26 Jahre
bisherige Vereine: Niendorfer TSV, Altona 93
Spitzname: Maggi
Beziehungsstatus: single
Maggi, was verbindest du mit Hamburg?
Magnus Hartwig: „Ich bin direkt in Eimsbüttel geboren. Wir sind zwar mal in den Westen Hamburgs gezogen, aber ich bin dann wieder allein zurück nach Eimsbüttel gekommen. Zusammengefasst bedeutet Hamburg für mich: Zuhause, Hafen und zum Leben die schönste Stadt der Welt.“
In welchem Hamburger Restaurant trifft man dich am ehesten?
MH: „Ich gehe gerne bei mir im Eppendorfer Weg was essen. Das `Al Volo´ ist sehr gut, finde ich. Italienisch ist mein Favorit, weil Pizza einfach überragend ist. Wenn es Pizza auf der Karte gibt, dann wird sie immer bestellt. Beim Belag bin ich aber ganz klassisch: Entweder Salami, scharf natürlich, oder Serrano-Schinken mit Ruccola.“
An welchem Hamburger Ort bist du am liebsten?
„Ich verbringe meine Zeit am liebsten mit meinen Freunden. Dabei ist es mir egal, wo wir uns aufhalten. Ich gehe wahnsinnig gerne essen und abends mit ihnen was trinken. Hauptsache ich kann mit den Menschen, die ich mag, meine Zeit verbringen. Einen bestimmten Lieblingsort habe ich aber nicht.“
Gab es während deiner Kindheit für dich einen Helden?
„Mit wem ich tatsächlich sehr viel aus der damaligen Zeit verbinde, ist Michel aus Lönneberga. Damals habe ich von meinen Eltern alle Bücher vorgelesen bekommen. Ich war nämlich nie so ein Fernsehkind. Wir haben viele Bücher gelesen. Und mit Michel konnte ich mich am meisten identifizieren, weil ich bis zur 13. Klasse ein bisschen ähnlich war.“ (lacht)
Gab es damals auch ein Vorbild für dich?
„Im Fußballbereich nicht. Ich war nie der Typ, der zu einem Spieler aufgeschaut und ihn angehimmelt hat. Mein zwei Jahre älterer Bruder war mein Vorbild. Er hat mir alles vorgelebt. Da habe ich natürlich geguckt, was er so gemacht hat und wollte auch immer mit dabei sein. Ja, das kann man nicht anders sagen: Christopher war damals definitiv mein Vorbild.“
Hat man dir schon mal gesagt, dass du nach außen etwas knurrig wirkst?
„Das haben mir, seit ich zwölf war, schon tausend Leute gesagt. Hier bei Vicky ist es aber deutlich besser geworden, was auch an der sehr hohen Qualität liegt und daran, dass man sich beim SCV gewisse Dinge nicht erlauben darf, die man sich woanders hätte erlauben können. Trotzdem kann ich es manchmal nicht verbergen, dass mir etwas missfällt. Das weiß ich. Gestik und Mimik verraten sehr viel über meinen Gemütszustand.“ (lacht)
Kann man dich locker kennenlernen, auch wenn du etwas „gefährlich“ aussiehst?
(lacht) „Die Frage ist gut formuliert. Angst braucht man vor mir aber nicht haben. Gerade innerhalb der Mannschaft, glaube ich, bin ich ein sehr aufgeschlossener Typ. Die Jungs können immer zu mir kommen, um mit mir zu sprechen und ich habe das Gefühl, dass es andersrum genauso ist. Auch wenn ich mal feiern bin, bin ich sehr locker, absolut aufgeschlossen und nett.“
Hast du im Team schon einen „Best Buddy“, wie zum Beispiel Marc Lange?
(lacht) „Das muss ich ja jetzt schon fast sagen, ne? Aber ob wir jetzt Best Buddys in dem Sinne sind, weiß ich nicht. Wir sitzen nebeneinander, wir sehen gleich aus und wir haben immer viel Spaß. Man kann aber eigentlich keinen Einzelnen hervorheben, weil wirklich alle echt sympathisch sind. Es gibt Keinen, der querschlägt. Auch der STAFF ist echt super. Das ist wirklich so. Ich muss sagen, dass ich bisher nirgends so gerne, wie hier bei Vicky, gespielt habe.“
Vielen Dank dafür, dass wir dich ein bisschen privater kennenlernen durften und du dir dafür die Zeit genommen hast. Natürlich wünschen wir dir und deinen Liebsten noch einen guten Rutsch und ein tolles neues Jahr 2020.
AUTOR: Mathias Reß