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Tolles Freundschaftsspiel in Eilbek – Fionouke feiert Comeback

Beide Teams plus Trainer- und Betreuerstab sowie die Schiedsrichter nach dem Spiel. Foto: Mathias Reß

Bereits seit August 2018 wird beim SC Eilbek in der Fichtestraße auf einem neuen Geläuf gekickt. Nun war es an der Zeit, dass der SCE genau dies, über zwei Tage, gebührend feierte. Neben den üblichen Festaktivitäten wurde auf dem neuen Teppich natürlich auch jede Menge Fußball gespielt. Für unsere Ligamannschaft war es eine Ehre, ein Teil dieser Feierlichkeiten zu sein. So kam es, dass uns am Sonntag das Eilbeker Bezirksligateam (Staffel Ost) zu einer Partie, die wahrlich den Begriff „Freundschaftsspiel“ verkörperte, empfing. Außerdem hatten auch wir vom SC Victoria Grund zur Freude: Manasse Fiounouke feierte sein Comeback.

Genauso wie man es an der Fichtestraße vom SC Eilbek gewohnt ist, so war es auch dieses Mal: Gastfreundschaft wird dort sehr großgeschrieben. Von der Begrüßung bis zur letzten Verabschiedung fühlten wir uns sehr wohl. Die Gute Laune der Eilbeker war zudem völlig nachvollziehbar. Immerhin feierten sie ihren neuen Kunstrasenplatz. Was für uns aber nicht bedeutete, dass wir auf dem Feld etwas zu verschenken hatten, auch wenn unser Team personell etwas umgestaltet werden musste, was allerdings der Tatsache geschuldet war, dass wir nur 38 Stunden zuvor ein Punktspiel in der Oberliga bestritten. Deshalb bedanken wir uns auch an dieser Stelle bei allen Spielern unserer U19 und U23, die unsere Truppe bei diesem Event unterstützten.

Klasse Partie, freudiges Comeback und leckeres Essen
Manasse Fionouke (mitte) ist wieder auf dem Platz.

Das Spiel selbst wurde von allen Beteiligten sehr fair geführt und hatte ein bisschen den Charakter, als würden eine Menge Kumpels auf dem Fußballplatz in der Nachbarschaft kicken. Was an dieser Stelle jedoch überhaupt nicht abwertend, sondern sehr positiv gemeint ist. Denn so macht ein Match einfach riesig Spaß. Mit einer guten Stimmung zwischen den Teams, komplett entspannt und doch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. In unserer Mannschaft kam nach seiner zehnwöchigen Verletzungspause sogar Innenverteidiger Manasse Fionouke zu seinem Comeback. Dabei lief er während seines 45-minütigen Einsatzes seine Gegenspieler so ab, wie man es bisher von ihm gewohnt war. Als wäre „Mana“ nie „out of order“ gewesen.

Allerdings dauerte es etwas, bis der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Nachdem wir zuvor bereits einige Großchancen liegen ließen, gingen wir dann in der 45. Minute durch Tom Wohlers mit 1:0 in Führung. Timo Stegmann war es, der den Stürmer mit einem sehenswert langen Ball in die Tiefe bediente. Wohlers blieb letztlich vor dem Keeper völlig cool und vollstreckte genau in die Ecke, die er sich ausgesucht hatte. Für den nächsten Treffer, keine fünf Zeigerumdrehungen nach der Halbzeitpause, waren dann zwei Akteure zuständig, die zur Unterstützung mit anreisten. U19-Spieler Selim Ibrahim behauptete den Ball und bediente schließlich Simon Witt (U23), der die nötige Ruhe bewies und auf eine 2:0 Führung erhöhte. Doch der SCE gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und kam dann noch einmal ran, als er einen völlig berechtigen Foulelfmeter zugesprochen bekam, womit die Hausherren den Zwischenstand, aus ihrer Sicht, auf 1:2 korrigierten (61.). Allerdings hatte Jan Kämpfer ganz offensichtlich etwas dagegen. Denn er war es, der bereits kurz darauf, in der 65. Minute, den alten Abstand wieder herstellte, indem er einen satten Schuss aus gut und gerne 21 Metern unhaltbar ins Eilbeker Tor zimmerte. Mit diesem Treffer, zu unserem 3:1, soll es das dann aber auch gewesen sein. Am Ende waren, nach so einer sehr angenehmen und tollen Partie, alle glücklich und zufrieden.

Wir möchten uns sehr herzlich beim SC Eilbek für die fabelhafte und überaus freundliche Gastfreundschaft bedanken. Danke auch, dass wir ein Teil eures bedeutsamen Festes sein durften und auch danke für das super leckere Essen, zu dem ihr uns im Anschluss in eurem Vereinsheim eingeladen habt. Wir wünschen euch für eure sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder auf einem der zahlreichen Hamburger Fußballplätze.


AUTOR/FOTOS: Mathias Reß