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mU8 erlebt aufregenden Bärchen-Cup in Berlin

Lang ersehnt, dann war der Tag endlich da: Am 9. September, brach die männliche U8 des SC Victoria frühmorgens zum 27. Bärchen-Cup nach Berlin auf. Auch Sabotage-Akte an DB-Infrastruktur oder „Personen im Gleis“ konnten daran nichts ändern. Vielmehr sorgten diese Randerscheinungen für noch etwas mehr abenteuerliche Spannung während der An- und Abreise.

Erstes Kleinfeld-Abenteuer der mU8

Vom Bahnhof ging es direkt auf die weitläufige Sportanlage des Sport-Club Charlottenburg (SCC) im Berliner Westend. Auf Platz 3 absolvierten die zehn Jungs an diesem hochsommerlichen Tag fünf von insgesamt 120 stattfindenden Spielen. Und sie machten ihre Sache mehr als gut. Schließlich standen sie zum ersten Mal in dieser Konstellation auf Kleinfeld 6:6 mit Torwart auf dem Platz.

Von Sieg über Unentschieden bis zu einer Niederlage war alles dabei. Immer war der Spielausgang mehr als knapp, und es wurde engagiert gekämpft. Allein am Mut und Willen zum Tore schießen fehlte es ein ums andere Mal (und vielleicht auch an ein bisschen Übung). Zwischen den Spielen sorgten das umfangreiche Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Fußball, einem Stand zum Sandbilder kreieren und zahlreiche kulinarische Angebote für Unterhaltung und Stärkung.

Pizza essen und Fußball schauen

Ein bisschen Berliner Stadtluft schnupperte die Mannschaft samt mitreisenden Eltern abends am Savignyplatz beim Italiener, wo im Freien an einer langen Tafel gegessen wurde. Hier hätte der eine oder die andere bestimmt noch länger sitzen bleiben können an diesem lauschigen Spätsommerabend. Doch der frühe Start in den nächsten Spieltag rief und einige lockte wohl auch das parallel laufende Länderspiel der DFB-Elf im Hotel-TV.

Gelb-blaue Kekse und großer Ehrgeiz im Platzierungsspiel

Beim Frühstück war die Causa „Hansi Flick“ bestimmendes Thema, bevor es wieder zurück auf den Hockeyplatz ging. Während die Jungs im ersten Spiel noch etwas verschlafen aus der Wäsche guckten, reüssierten sie im zweiten Spielt des Tages mit 4:0 gegen den Gastgeber. Am Tag zuvor war diese Begegnung noch unentschieden ausgegangen. Einige der Berliner Eltern mutmaßten daraufhin, Victoria hätte über Nacht noch zusätzliche Mitspieler aus der mU10 rekrutiert. Weit gefehlt! Allein der Ehrgeiz, den 7. Platz zu sichern, spornte die Jungs an.

Zur Stärkung wurden am Spielfeldrand Kekse in Gelb-Blau-Dekor gereicht, die eine mitreisende Schwester am Vorabend gebacken hatte. Überhaupt war die Unterstützung durch engagierte Eltern und Freunde während des gesamten Wochenendes phänomenal.

Eine tolle Erfahrung für das Team

Das Finale der mU8 bestritten die Mannschaften von HTHC und Alster. Und die Jungs von Victoria feuerten hier lautstark ehemalige Mitspieler an. Mit Erfolg, denn Alster gewann schließlich im Penalty-Schießen und sicherte sich so den Turniersieg.

Stolz, verschwitzt, erschöpft und mit vielen tollen Erfahrungen samt 7. Platz im Gepäck ging es wieder in den Zug. Wo sich alle um die Smartphones drängten, um beim WM-Sieg der Basketballer mitzufiebern. Und wenn der Kommentar eines Achtjährigen am Abend dann lautet: „Ich bin ein bisschen traurig, dass das Wochenende jetzt schon vorbei ist.“ Dann darf wohl behauptet werden: Dieses Turnier war eine runde Sache!