, ,

SV Rugenbergen vs. SC Victoria: Unser Vorbericht

Foto: Christian Küch, Design: Mathias Reß

Am kommenden Sonntag den 25. August ist die Tatsache, dass nochmal bestes Wetter mit sehr warmen Temperaturen aufkommen soll, nicht nur gut für die Benefizveranstaltung „Kicken mit Herz“, beim dem jede Menge Promis gegen eine Ärzteauswahl in unserem Stadion Hoheluft eine großartige Partie austragen werden, für das es bereits online unter www.kickenmitherz Tickets zu erwerben gibt, sondern auch für unsere Ligamannschaft, die in Bönningstedt beim SV Rugenbergen zum nächsten Punktspiel antritt. Und genau darauf werfen wir jetzt mal einen kleinen Blick.

In Bönningstedt können während einer Saison immer mal wieder ein paar Platz-Problemchen auftauchen, sobald der Wettergott es nicht gut mit den Fußballern meint und den Rasenplatz des SV Rugenbergen unter Wasser setzt. Deshalb freuen wir uns noch mehr über die kommenden Spätsommertage, die einen wetterbedingten Spielausfall in sehr weite Ferne rücken lässt, auch wenn man bekanntlich schon Pferde vor einer Apotheke hat ….., naja lassen wir das. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf diese Begegnung bei einem Gegner, der mit drei Punkten aus vier Spielen keinen guten Start hinlegte. Aber auch unser Trainer Marius Ebbers machte in der Pressekonferenz am letzten Freitag klar, dass er mit den bisher erreichten sieben Zählern unserer Wikinger nicht zufrieden ist. Die Zeichen stehen also wohl voll auf Angriff. So gut es auf dem Rasen gehen wird. Denn ohne jetzt eine Wertung abgeben zu wollen, ist es einfach im Allgemeinen fast immer so, dass die Naturplätze eben keine „Teppiche“ sind. Dennoch muss man aber auch gestehen, dass solche Felder, wie das des SVR, natürlich auch ihren eigenen, ganz besonderen Charme haben. Ein weiterer Pluspunkt also, der uns auf das Duell freuen lässt.

Wenn wir auf die sportliche Vergangenheit dieser Ansetzung schauen, erkennen wir, dass die Rugenbergener seit 2010 kontinuierlich in der Oberliga antreten. Seitdem gab es zehn Siege für Vicky, eine Punkteteilung und in der vorletzten Saison einen „Dreier“ für die kommenden Gastgeber. Zuletzt, im Vorjahr, siegte unser Mannschaft auf dem heimischen Geläuf mit 3:0 und auswärts mit 4:0 klar und deutlich. Was die Personalien angeht, gab es bei uns nicht all zu viele Veränderungen. Und die, die in diesem Sommer zu uns gestoßen sind, fügten sich nahtlos ins Team ein. Beim SVR gab es hingegen einen Trainerwechsel und gleich elf Neuzugänge. Das ist dann schon eine größere Kunst, sich innerhalb kürzester Vorbereitungszeit aufeinander einzuspielen. Der neue Coach, Andelko Ivanko, ist für den Klub aus Bönningstedt ein großer Gewinn. In der letzten Rückrunde sprang Ivanko beim Wedeler TSV als „Feuerwehrmann“ ein und brachte tatsächlich noch das Kunststück fertig, den vielerorts bereits abgeschriebenen WTSV zum Klassenerhalt zu verhelfen. Dass die Elbstädter sich dann schließlich gänzlich vom Spielbetrieb abmeldeten, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

Nun dürfen wir uns auf die anstehende Paarung konzentrieren. Ein Match in dem beide Seiten das Beste für sich herausholen wollen, um nicht noch weiter unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf sein zu müssen. Man will dem Karren einen Schub geben, um ihn auf der „Oberliga-Autobahn“ wieder gut rollen lassen zu können. Und auch wenn wir sicherlich als Favorit in Spiel gehen, muss immer wieder gesagt werden, dass kein Spiel leicht oder vorhersehbar ist. Es kann immer alles passieren. Jeder kann mal einen schlechten und einen guten Tag erwischen. Die Motivation wird jedenfalls bei allen Akteuren vorhanden sein. Egal welche Farben sie tragen. Deshalb gehen wir auch dieses Mal davon aus, dass sich ein qualitativ hochwertiges Spiel entwickeln wird. Eins mit guter Unterhaltung in der höchsten Amateurliga Hamburgs. Deshalb: Macht euch am besten auf den Weg, genießt am Sonntag das Wetter in einer eher ländlicheren Gegend und erfreut euch über eine hoffentlich gute Unterhaltung, mit der man das Wochenende bestens ausklingen lassen kann. Wir freuen uns über jeden einzelnen Zuschauer, der sich dann um 14 Uhr zum Anpfiff an der Seitenlinie befindet.



AUTOR: Mathias Reß