Spannendes Saisonfinale: Ü30-Damen verpassen Pokal knapp
Wie haben die Ü30-Damen dieses Saisonfinale herbeigesehnt: Das letzte Spiel der Saison, zu Gast in Heimfeld die tolle Saison krönen mit der Meisterschaft!
Nostalgisches Teambuilding schon am Hauptbahnhof
Für dieses Vorhaben entschlossen die Damen sich aufgrund der Elbtunnelsperrung zur gemeinsamen Anreise per S-Bahn. Gut gelaunt, hochmotiviert und mit großen und kleinen Fans im Gepäck fühlten die Schwestern Ahoi sich in alte Zeiten zurückversetzt, als sie noch quer durch Norddeutschland zu (wirklich) wichtigen Spielen reisten.
Die Prioritäten haben sich mittlerweile zwar verschoben, aber der Ehrgeiz ist geblieben: Die Ü30-Damen der Koop zwischen Vicky und ETV wollen diese Meisterschaft und diesen Pokal! Dafür brauchten sie einen Sieg, um Alster an der engen Tabellenspitze noch zu überholen. Sie wollten und mussten gewinnen. Sie hatten es in der Hand.
Heimfeld spielt unerwartet schnell, Vicky hat Probleme
Dann: Anpfiff. Nervosität. Die Damen hatten sichtlich große Probleme mit dem unerwartet schnellen und druckvollen Spiel der Heimchenflotte. Die eigene Abwehr pennte. Schnell stand es 0:2. Nach einer Umstellung kamen die Schwestern besser ins Spiel, das hohe Tempo wurde angenommen, die Sicherheit kehrte zurück. Es wurde ein Spiel auf Augenhöhe mit richtig viel Spannung und Toren auf beiden Seiten. Halbzeitstand: 4-3 für Heimfeld. Es war (noch) alles drin!
Halbzeit zwei: Ein fixes Spiel auf Augenhöhe
In Halbzeit zwei setzte sich das Spiel genau so fort: ein Hin und Her auf – für unsere Altersklasse – überdurchschnittlichem Geschwindigkeitsniveau („sogar schneller als in der Damen-Oberliga“, hörte man es munkeln) mit nun leichtem Vorteil für die Schwestern Ahoi. Es gelang mit zwei Toren in Führung zu gehen, was aber nicht lange gehalten werden konnte. So stand es drei Minuten vor Schluss 7:7. Doch ein Unentschieden würde nicht reichen. Und so entschlossen die Schwestern sich, die Torhüterin rauszunehmen und in Überzahl alles auf Sieg zu setzen. Der Plan ging leider nicht auf. Das einzige Tor, das in der Endphase fiel, war ein Gegentor der Heimchenflotte. 7:8. Abpfiff. Keine Meisterschaft. Kein Pokal.
Saisonfazit: Nicht belohnt, aber dennoch hochzufrieden
Nach der ersten Enttäuschung war aber dennoch allen klar: Das war wieder ein knackiges und richtig gutes Spiel und insgesamt eine tolle Hallensaison, auf die es anzustoßen galt. Und so machten sich die Damen heiter und fröhlich und mit neuen Zielen im Gepäck zurück auf den Weg in die gelb-blaue Heimat, wo sie die großartige Saison und den Abend im Teppichraum haben ausklingen lassen – ganz nostalgisch eben.